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Mittwoch, 1. Juni 2005, 09:57

Grusel Kabinett (4) Das Phantom der Oper



Inhalt:
Frankreich 1880
In der Pariser Oper treibt ein Phantom sein Unwesen. Niemand kennt sein Gesicht, das stets hinter einer Maske verborgen bleibt. Die neuen Direktoren erkennen schnell, dass es sehr gefährlich ist, sich den Wünschen des Phantoms zu widersetzen. Als die vom Phantom protegierte Sängerin Christine Daaé ihrer Jugendliebe Raoul de Chagny wiederbegegnet, bahnt sich eine Katastrophe an. In den Katakomben unter der Oper kommt es zur Demaskierung ...

Story:
Die Geschichte rund um das Phantom dürfte den meisten Leuten bekannt sein und sei es "nur" aus der Musical-Version. Doch auch wenn man die Geschichte kennt, so ist es ohne Frage eine Freude der Bearbeitung von Marc Gruppe zu lauschen. Trotz der hohen Spielzeit von beinahe 80 Minuten kommt hier zu keiner Sekunde Langeweile auf. Man kann problemlos vom Gegenteil sprechen, denn zum Ende hin spitzt sich die Lage bedrohlich zu und es wird so richtig spannend. Trotz der hohen Geschwindigkeit kommt auch die Tiefgründigkeit der Figur des Phantoms nicht zu kurz. Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen und vermochte es mich in ihren Bann zu ziehen.

Sprecher:
Es mag allmälig abgedroschen klingen, aber die Stimmen, die man hier zu hören bekommt sind der reinste Ohrenschmaus. Vorallem "Phantom" Torsten Michaelis liefert abermals eine Leistung ab mit der er sich für einen Award empfiehlt. Seine Darbietung als Phantom schwankt zwischen bedrohlich und bedauernswert ... sehr gelungen. Doch auch der "Rest" des Casts ist nich minder beeindruckend. Detlef Biersted und Joachim Tennstedt beweisen, dass sie nicht nur als Holmes und Watson perfekt zusammenpassen, sondern auch Opern-Direktoren und über Sprecher wie Marie Bierstedt und Dagmar von Kurmin noch grosse Worte zu verlieren, hiesse Eulen nach Athen tragen. Kurz gesagt: Titania Medien halten ihr Niveau und präsentieren abermals hervorragende Sprecherleistungen.

Musik und Effekte:
Leider geht es musikalisch diesmal nicht ganz so eindringlich zu, wie etwa bei der "Familie des Vampirs", aber dennoch trifft man hier stets den passenden Ton und setzt Musiken ein, die die jeweilige Atmosphäre unterstreichen und auch der Zeit (1880) angemesen sind. Bei den Effekten lässt man sich ebenfalls nicht lumpen und hat sehr darauf geachtet realistische Sounds zu benutzen.

Fazit:
Once Again: TOP! Zwar reicht die Folge nicht ganz an "Die Familie des Vampirs" heran, aber dennoch lässt diese Produktion nahezu alle aktuellen Serien, die sich mit dem Thema "Grusel" befassen hinter sich. Das Konzept geht also abermals auf: Man nehme einen Klassiker der Schauer-Romantik, verarbeite ihn zu einem 80-minütigen Skript und hole sich die Elite der deutschen Synchronsprecher ins Studio. Als i-Tüpfelchen noch passende Musik und Effekte und fertig ist ein atmosphärisch unglaublich dichtes Hörspiel, dass hier und da auch für eine angenehme Gänsehaut sorgt. TOP!

***** / *****

Interesse geweckt?
Dieses Hörspiel kann man gemeinsam mit der Folge 5 - Die Unschuldengel beim Gewinnspiel auf www.hoerspielmaniac.net.tf gewinnen :)

Also ... schaut mal rein