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1

Sonntag, 19. Juni 2005, 20:09

Formel 1 Rennen mit 6 Autos

Soeben ist das Formel 1 Rennen in Indianapolis gestartet. 6 Autos nehmen nur daran teil, der Rest ist schon während der Einführungsrunde in die Box gefahren. Aufgrund von Reifenproblemen des Herstellers Michelin, nehmen nur die Teams teil, die Bridgestone fahren. Sieht lustig aus. :D
100.000 Zushauer pfeifen.

Für Schumacher gut, er kommt bei einem Sieg näher an Alonso heran.
Gruß Molo

2

Sonntag, 19. Juni 2005, 20:16

Die Aktion ist sowas von unsportlich.

Aber das ist wieder typisch Ferrari. Die haben ja im Grunde verhindert das man eine Ausnahmeregelung macht und die Michelin Teams mit anderen Reifen fahren dürfen.

3

Sonntag, 19. Juni 2005, 20:25

Die Fans verlassen jetzt wohl die Rennstrecke

4

Sonntag, 19. Juni 2005, 20:27

Wieso "typisch Ferrari"? Michelin baut schlechte Reifen, und nun ist Ferrari der Sündenbock? Das kann ich wirklich nicht verstehen.

Haben die anderen Teams Ferrari erlaubt in Barcelona die Reifen zu wechseln, als Ferrari Probleme mit Bridgestone Reifen hatte? Nein!

Unsportlich finde ich das Verhalten der Michelin-Teams. Was soll der Blödsinn "wenn man eine Schikane gebaut hätte, dann hätten wir fahren können". Niemand zwingt die Fahrer, ohne eine Schikane schnell durch die Steilkurve zu fahren! Ich finde, es hätten halt die Michelin-Autos in der Steilkurve langsam fahren können (so als wäre dort eine Schikane), dann hätten die ein spannendes Rennen um die Plätze 7 und 8 fahren können, und vielleicht darauf hoffen, dass vorne noch der eine oder andere Ferrari, Jordan oder Minardi ausfällt.

5

Sonntag, 19. Juni 2005, 20:28

Sehe ich nicht so. Wie oft hat Bridgestone schon Mist gemacht und die Teams benachteiligt? Wieso sollte man jetzt die Teams benachteligen, die eben nicht mit Michelin fahren?
Das ganze sieht natürlich mehr als albern aus (3 Teams, 6 Autos) und 100.000 Zuschauer, aber Michelin hat es verbockt.
Gruß Molo

6

Sonntag, 19. Juni 2005, 20:30

Gegen diese starre Regelgeilheit sind wir im öffentlichen Dienst echt flexibel :lach:
Zahlreiche Hörspiel-LPs zum Anschauen und Kaufen

Bruzes Plattenkiste & Hoerspielplatte.de



7

Sonntag, 19. Juni 2005, 20:31

Das verhindern eines Einbau einer Schikane finde ich schon unsportlich. Vor allem was das für ein schaden für die Formel 1 ist. Die machen sich doch gerade lächerlich.

Das keiner von den Michelins das Risiko eingehen will, wie Ralf gegen die Mauer zu brettern kann man ja wohl verstehen. Und 100.000 Zuschauer machen sich gerade auf zu gehen.

Da wird ne fette Schadensersatzklage auf die Formel 1 zukommen und das dann noch in USA das wird teuer

Das hat doch nix mehr mit Sport und Fairniss zu tun.

Und typisch Ferrari weil das ist ja nicht die erste Aktion die die sich leisten.

Sicher war das verhalten in Barcelona nicht ok, aber die Auswirkungen sind 2 verschiedene, unter denen schlussendlich auch ferrari zu leiden hat

8

Sonntag, 19. Juni 2005, 20:45

Ne, Volker. Das hat nichts mit Unsportlichkeit zu tun. Wenn Michelin zu blöd ist richtige Reifen in die USA zu liefern, dann ist das deren Problem. Wieso sollte man denn jetzt noch die Teams benachteiligen, die die richten Reifen haben?
Was kann denn bitte Ferrari dafür?

In Barcelona hat es auch keinen interesssiert, nur ging es da eben um nicht so viele Teams. Wäre es umgekehrt gewesen, dann wäre Ferrari wieder der Buhmann gewesen. Die Schuld an dieser Farce trägt nur Michelin und niemand anderes.
Gruß Molo

9

Sonntag, 19. Juni 2005, 20:50

Ei aber die Farce schadet doch allen.

Die Zuschauer verlassen in Scharen die Rennstrecke, die wollen alle wieder ihr geld zurück. und ich habe keinen zweifel das sie das in den USA auch wieder bekommen werden unter umständen noch mit ner dicken prämie.

Die Folgen dürfte klar sein, das der Veranstalter gegen die Formel 1 vorgehen wird. Und da auch diese Klage in den USA eingereicht werden wird, wird auch das sehr teuer werden.

Mal abgesehen von dem ImageSchaden den die Formel 1 davon trägt.

Sicher hat es Michelin verbockt und sicher ist es die gleiche Ausgangssituation wie in Barcelona vom Prinzip her. Aber das muss doch den 3 Teams auch klar sein, das sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden

Eismarder

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10

Sonntag, 19. Juni 2005, 20:55

Ich liebe diese Formel 1. Bernie macht die Regeln, so wie es ihm paßt, und wenn die sich als schlecht erweisen, werden irgendwelche Sündenböcke gesucht.
Ich sag nur: Einheitsreifen, Einheitschassis und Einheitsmotoren... und dann entscheidet endlich der Mensch das Rennen und nicht die Technik.
Allerdings läßt sich damit nicht soviel Kohle machen.
Aber wenn die Tabakwerbung endgültig verboten wird, wird die Formel 1 eh nicht mehr lange bestehen.
Laut neuesten finanziellen Erhebungen (Financial Times) trägt die Tabakindustrie immer noch 60 % der Kosten. Wer soll die denn bitte übernehmen?
Physikalische Gesetze sind dazu da, das man sie bricht.
Unterschätze nie einen Menschen, der einen Schritt zurück macht - er könnte auch Anlauf nehmen!
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt
Wer Sex für das schönste hält, der war noch nie richtig kacken !!

irina

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11

Sonntag, 19. Juni 2005, 22:38

also, ich find das völlig richtig, dass die strecke nicht umgebaut wurde – was ja zu einem rennen geführt hätte, das nicht gewertet würde und ein reines show-rennen gewesen wäre.

wie molo schon sagt: wenn michelin kenntnis über die probleme der strecke hatte, aber trotzdem nicht in der lage ist, nen funktionierenden reifen zu bauen, dann kann das doch wirklich nicht das problem der bridgestone-bereiften autos sein! und es hätte ja außerdem immer noch die alternative bestanden, die barcelona-michelin-reifen zu verwenden, wenn ich das alles recht verstanden habe! das wollten die michelin-teams aber nicht. die waren ebenfalls vollkommen stur und haben gehandelt nach dem motto: entweder, wir kriegen unsere schikane, oder wir fahren nicht. das war ein reiner boykott.

stellt euch das szenario doch einfach nur mal mit einer klitzekleinen abänderung vor: nicht die 14 michelin-autos hätten das problem gehabt, sondern die 6 bridgestone-autos. dann hätte kein mensch nen aufstand gemacht, und es wäre glasklar gewesen, dass bridgestone die sache verbockt hat und die bridgestone-autos hätten eben zusehen müssen, wie sie damit umgehen. und kein mensch hätte über den bau einer schikane geredet oder darüber, das rennen nicht zu werten!
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

12

Sonntag, 19. Juni 2005, 22:49

Netter Kommentar auch von Norbert Haug. Die sind ja soooo erpicht auf die Sicherheit der Fahrer! Jaja, was war da denn noch am Nürburgring? Hätte man Räikkönen nicht da auch zu seiner Sicherheit reinholen sollen oder besser müssen?

Wie dem auch sei: Michelin hats verbockt! Und niemand anders. Nicht mit nem zusätzlichem/alternativen Reifentyp dorthin anzureisen halte ich für Fahrlässig. So darf man wirklich niemanden anders die Schuld geben.

Und dass die Michelinbereiften Teams nur der FIA nen Kompromiss anbieten wollten und keinen anderen Vorschlag erst anhören wollte - selber Schuld! Vielleicht wär ja wirklich ne Lösung dabei rausgekommen. Wie dieser - während der Übertragung erwähnte - eventuelle Deal, die Barcelona-Reifen einsetzten zu können und evtl. "Strafen" auf sich zu nehmen. Nein, die wollten IHR Ding durchdrücken: Schikane, oder wir fahren nicht! Das haben die nun davon!

... und JA, ich bin Ferrari-Fan! :D

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Matthew Lynn, Published in Bloomberg, Jan 13, 2007

13

Sonntag, 19. Juni 2005, 23:10

Ferrari oder Schumi?

Und nein das ist nicht das gleiche ;)

irina

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14

Sonntag, 19. Juni 2005, 23:19

Zitat

Original von Volker
Ferrari oder Schumi?

Und nein das ist nicht das gleiche ;)

NOCH nicht. aber bald! :spot:
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

15

Sonntag, 19. Juni 2005, 23:27

Zitat

Original von Volker
Ferrari oder Schumi?

Und nein das ist nicht das gleiche ;)


Ferrari ist schon ziemlich gut, wenn man bedenkt, dass die wirklich für alles am Auto verantwortlich sind.

Natürlich ist auch Schumacher mein Favorit. Er ist halt der kompletteste und kompetenteste Rennfahrer, der zur Zeit auf den Strecken rumkurvt. Seine Rivalen können wirklich froh sein, dass nicht alle auf dem gleichen Material unterwegs sind! :D

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Matthew Lynn, Published in Bloomberg, Jan 13, 2007

16

Montag, 20. Juni 2005, 09:02

@erja: ich bin mir ziemlich sicher würde schumi 1 heute von ferrari zu mclaren wechseln, wären 90 % der dt. Ferrari Fans plötzlich Mclaren Fans.

Deswegen hab ich gefragt.

Ansonsten hat Schumi imo schon etwas nachgelassen und profitert auch vom Material. Aber das ist ja nun nichts ungewöhnliches im Laufe einer Karriere. Ich fände es zumindest mal sehr interressant wenn die eine Saison lang alle im gleichen Auto fahren würden.

irina

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17

Montag, 20. Juni 2005, 09:50

Zitat

Original von Volker
@erja: ich bin mir ziemlich sicher würde schumi 1 heute von ferrari zu mclaren wechseln, wären 90 % der dt. Ferrari Fans plötzlich Mclaren Fans.

so meinte ich das gar nicht; das, was du sagst, ist sicher richtig.
ich meinte das aber wegen der mutmaßungen, dass schumacher nach seiner aktiven karriere in irgendeiner funktion bei ferrari bleiben wird. als rennstallleiter, oder so! ;)
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

18

Montag, 20. Juni 2005, 09:51

Zitat

Original von HilliH
Vielleicht wär ja wirklich ne Lösung dabei rausgekommen. Wie dieser - während der Übertragung erwähnte - eventuelle Deal, die Barcelona-Reifen einsetzten zu können und evtl. "Strafen" auf sich zu nehmen. Nein, die wollten IHR Ding durchdrücken: Schikane, oder wir fahren nicht! Das haben die nun davon!

:imho:
Ich denke da sollte zusätzlich auch Druck ausgeübt werden um die (in meinen Augen wirklich schwachsinnige) Reifenregel zu kippen. Die Teams hätten fahren können, die Teams hätten auch Reifen wechseln können! Das wäre sportlich und im Sinne der Fans gewesen. Die Sicherheitsdebatte war doch nur vorgeschoben. Natürlich wär es gefährlich gewesen mit den Reifen das Rennen zu Ende zu fahren, aber das hat doch niemand verlangt! Man hätte die Reifen doch wechseln dürfen! Nur gibt es laut Reglement dafür eben eine Strafe! Trotzdem wären die Autos auf der Strecke gewesen und die Fans hätten was geboten bekommen. Zu verlangen, dass die Strecke umgebaut wird ist doch einfach nur absurd, solange es eben noch andere Möglichkeiten gibt um die Sicherheit zu gewährleisten. Und diese Möglichkeit wäre der Reifenwechsel gewesen. Hier wurde nicht aus Sicherheit auf die Teilnahme am Rennen verzichtet, sondern weil evtl. ein Punktabzug gedroht hätte! Und ein solcher Rennverzicht ist einfach nur unsportlich. X(
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




19

Montag, 20. Juni 2005, 11:32

kardelen und ich haben uns gestern auf jeden Fall kaputt gelacht. Als wir durchs Programm zappten und Schuhmacher auf Platz 1 gesehen haben hab ich erstmal gestutzt und scherzeshalber gesagt, dass da wohl ne ganze Reihe der Topleute ausgefallen wären.

Nachdem wir dann im Videotext die Zusammenfassung der EReignisse gelesen haben war es doch eigentlich klar, dass diese Reifengeschichte ne absolute Farce war und offensichtlich von Michelin verursacht wurde.

Jetzt kommt aber der kleine Verschwörungstheoretiker in mir hoch :spot: Vielleicht wurde Michelin auch von der großen US-Konkurrenz wie Nascar und Indy500 geschmiert, damit die Formel 1 nach wie vor in den Staaten keinen Fuß fasst. Trotz großer Werbung ist das Interesse an der F1 da drüben nicht so groß. Durch diese Michelin-Aktion werden sicher sehr viele "Fans in spe" doch wieder abspringen und sich sagen, dass so ein Scheiss in den US-Serien nicht passieren kann.

Vielleicht hatte auch jemand etwas gegen die erste weibliche F1-Pilotin und hat diese über die Reifen gekickt :lol:

irina

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20

Dienstag, 28. Juni 2005, 00:09

die farce nimmt kein ende:

Zitat

Copyright (c) by Schlegelmilch
Norbert Haug plädiert für Ersatzrennen

Die Diskussionen um den Indy-Eklat gehen weiter. Mercedes Sportchef Norbert Haug schlägt nun vor, in Indianapolis ein Ersatzrennen zu veranstalten.

Nutznießer dieses Vorschlages wären vor allem die Zuschauer, die Tickets würden ihre Gültigkeit behalten. Allerdings ist fraglich, ob sich dies überhaupt machbar wäre: „Ich habe keine Ahnung, ob das durchzusetzen ist“, sagte Haug dem TV-Sender Premiere am Rande des Rennens der DTM in Oschersleben.

(...)

Minardi-Teamchef und erkärter Mosley-Gegner Paul Stoddart hat sich derweil mit den Michelin-Teams solidarisch erklärt und drohte mit Konsequenzen, sollte es zur Bestrafung kommen. „Ich denke, wir würden uns treffen und unsere Teilnahme zumindest nicht garantieren. Die Teams sind genauso absolut schuldlose Opfer wie der Indianapolis Motor Speedway und die amerikanische Öffentlichkeit.2 sagte Stoddart der BBC.
Quelle: F1-Online


was für ein lächerlicher scheiß! die michelin-teams hätten gleich mal an die zuschauer denken können und das angebot annehmen können, ihre reifen zu wechseln und beim *eigentlichen* rennen zu fahren.
und dieser bekloppte stoddart hat mich schon beim rennen genervt. erstens interessiert das kein schwein, ob minardi fährt oder nicht. und zweitens: wenn er schon ach so solidarisch ist, soll er seine autos beim "skandal-rennen" nicht an den start schicken. aber die kohle kassieren sie halt dann doch alle gerne, trotz aller moral.

ich bin mal gespannt, was bei der anhörung der michelin-teams in paris am mittwoch rauskommt!
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