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Dienstag, 12. Juli 2005, 09:36

Disney versöhnt sich mit Walts Neffen

Zitat

Die Zeichen stehen gut für den designierten Disney-Chef Robert Iger. Nicht nur, was die Verhandlungen mit Pixar über eine Verlängerung der Kooperation betrifft. Auch Roy Disney und Stanley Gold, ehemals Verwaltungsratsmitglieder und nach ihrem Ausscheiden im Jahr 2003 die schärfsten Kritiker des Konzerns, sind nun versöhnlich gestimmt. Ihre Klage gegen Disney wollen sie fallen lassen, erklären sie jetzt, und in den kommenden fünf Jahren nicht mehr gegen den Konzern arbeiten - z.B. mit der Ernennung ihrer eigenen Verwaltungsratskandidaten oder dem Verfassen von Aktionärsresolutionen. Stattdessen ist nun die Rede von "Vertrauen in Mr. Igers Führungsqualitäten". Selbst Michael Eisner wurde in einer entsprechenden Erklärung noch mit Lob bedacht für seine Verdienste für den Konzern.

Eine interessante Wendung, hatte sich die Kritik von Roy Disney und Stanley Gold doch nicht allein gegen Michael Eisner gerichtet. Auch die Ernennung von Robert Iger als Nachfolger Eisners wurde mit Missbilligung aufgenommen, gilt Iger doch als enger Vertrauter Eisners. Das Maushaus gibt seinerseits bekannt, man habe die Meinungsverschiedenheiten beigelegt. Mehr noch, Walts Neffe Roy erhält nun einen Beratervertrag mit eigenem Büro auf dem Studiogelände in Burbank und wurde außerdem zum Director Emeritus ernannt, was in diesem Fall einem im Ruhestand befindlichen Verwaltungsratsmitglied gleichkommt. Der Konzern wies seinerseits auf Disneys langjährige Verdienste für den Medienkonzern hin. Eine verblüffend unproblematische Einigung nach zwei querelenreichen Jahren.

Quelle: Blickpunkt:Film