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Mittwoch, 7. September 2005, 17:35

Verbraucherschützer kritisieren Mobilfunker wegen neuer "0190er-Methoden"

Zitat

Nachdem den 0190-Dailer-Betreibern der Hahn zugedreht wurde, versuchen es clevere Geschäftemacher mit einem neuen Modell: Auf Internetseiten, die sich speziell an Kinder richten, wie beispielsweise www.schuldino.de oder www.malvorlagen.de kommt statt der Dialer jetzt ein mobiles Bezahlsystem zum Einsatz. Schließt der Nutzer unter Angabe seiner Handynummer und eines per SMS versandten PIN-Codes ein Abonnement ab, schlägt dieses mit knapp zehn Euro pro Tag auf der Mobilfunkrechnung zu Buche. Das Inkasso erfolgt ebenfalls über die Rechnung. Die Kündigung des Angebots ist dabei nur über das Internet möglich, jedoch nicht direkt bei den eintreibenden Mobilfunkprovidern.

Insbesondere die junge Zielgruppe könnte ob der angebotenen Inhalte leicht verführt werden, ohne genaue Kenntnis ein solches Abo abzuschließen. Das Ministerium für Verbraucherschutz kritisiert die Vorgehensweise der "Abzocker" aufs schärfste, nimmt allerdings die Mobilfunkindustrie in die Verantwortung: "Die Mobilfunkunternehmen dürfen sich an dieser Stelle nicht zu Inkassounternehmen machen. Da gilt es jetzt zu reagieren und die Unternehmen aufzufordern, aus diesen Systemen komplett auszusteigen", so Künast gegenüber dem ARD-Wirtschaftsmagazin plusminus. Einzig T-Mobile hatte bisher reagiert und die Einwahl nach den ARD-Recherchen gesperrt. Dennoch sind weiterhin sämtliche Logos der deutschen Mobilfunkanbieter im Anmeldeformular der Internetseiten zu finden.

Nachtrag: Kurz nach Erscheinen diverser Artikel zum Thema am heutigen Dienstag, 6. September, haben die Betreiber der Internetseiten den Zugang für Neuanmeldungen gesperrt. Damit scheint der Anbieter auf die Kritik zu reagieren.

Quelle: Mobile-Entertainment.de