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Samstag, 17. Dezember 2005, 10:54

arbeitsrechtler an board?

hat hier jemand ein wenig ahnung von arbeitsrecht und personalvertretung???

folgendes problem:

wir sind ne gruppe kollegen, die schon seit einiger zeit auf eine beförderung warten, die vermutlich nie kommen wird, das war kommt sind leere versprechungen, kennt man ja...
jedenfalls erwähnte eine kollegin neulich in einer größeren gruppe, wo sich auch unser oberster chef drin befand, dass sie erwägt, in nächster zeit nen kind zu bekommen... worauf der chef meinte: "überlegen sie sich das gut, mit kind werden sie bei uns nichts mehr"

kann man da irgendwie gegen angehen??? ich mein, das kann ja nicht sein, dass man wegen einer beförderung jahrelang auf nen bestehenden kinderwunsch verzichtet, dann irgendwann nen alter erreicht habt, wo man allenfalls oma sein könnte, aber nicht mehr mutter und von ner beförderung ist vermutlich immer noch nichts in sicht... mal ganz davon abgesehen, dass in dem falle durchaus die möglichkeit besteht, dass die kollegin nach dem mutterschutz wieder arbeiten kommt, der vater sich dann in der elternzeit befindet...

leider haben wir keinen wirklich leistungsfähigen personalrat, von daher sind wir jetzt ein bißchen ratlos, was man noch tun könnte...
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Quercus

Wilddieb

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2

Samstag, 17. Dezember 2005, 11:51

ich vermute, dass ihr da nicht viel machen könnt.
soweit ich weiß, bin da aber kein jurist, sind beförderungen, bzw. du sprichst ja wohl eher von lohnerhöhungen, oder ? nicht zwingend notwendig. es sei denn sie sind im arbeitsvertrag festgehalten.

mir wurde immer empfohlen, peronalgespräche schriftlich festzuhalten und von beiden seiten unterschreiben zu lassen. in einem solchen personalgesräch-protokoll kann dann neben der jetztigen tätigkeiten auch erfasst werden, wie die zukunft aussieht und wann es eine beförderung oder eine lohnerhöhung gibt. ich denke, in solchen fällen hätte man dann eventuell eine handhabe. solche protokolle gab es zumindest in meiner letzten firma.

in sachen mutterschutz ist dein chef an die gesetztlichen bestimmungen gebunden, da kann er machen was er will. die tasache, dass er junge mütter in seinem unternehmen nicht gerne sieht ist seine persönliche ansicht. sie zeigt aber, dass eure firma nicht die beste umgebung für junge mütter ist. aus der erfahrung in meiner firma weiß ich, dass natürlich auch nach dem mutterschutz die mitarbeiterinnen sehr oft fehlen, da sie z.b. bis zu 10 kinterkrankentage haben und die auch meist brauchen.

betriebswirtschaftlich kann ich das schon verstehen, dass euer chef da keinen bock drauf hat. menschlich nicht.

ich denke, die einzige wirkliche möglichkeit ist der wechsel an einen anderen arbeitsplatz oder zumindest die gründung eines betriebsrates, der eventuell euren interessen in der firma mehr ausdruck verleihen kann
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leocat

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3

Samstag, 17. Dezember 2005, 12:35

Es handelt sich ja nicht um eine Firma, sondern eine Behörde, wenn ich nicht irre...
Gibt es da nicht Richtlinien, wer dwann nach wieviel Jahren befördert wird? Oder hängt das wirklich so sehr von der Sympathie des Chefs ab?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leocat« (17. Dezember 2005, 12:36)


4

Samstag, 17. Dezember 2005, 17:03

genau... wir sind eine behörde... aus diesem grund spreche ich auch von beförderung und nicht von lohnerhöhung, weil wir alles beamte sind und letztlich wird es sich in nächster zeit nicht nur um die eine kollegin handeln, sondern um drei bis vier... und jung? nu, bis auf eine alle über 30...

@ quercus: schon mal versucht, als beamter den arbeitsplatz zu wechseln??? sie haben uns zu fachidioten rangezüchtet, eine ausbildung, mit der du woanders nicht werden kannst und dann können sie als leibeigener offenbar alles mit dir machen... bei solchen aussprüchen, wie dem o.g., schwillt mir echt der kamm
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Quercus

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5

Montag, 19. Dezember 2005, 14:36

naja, aber als beamtin ist ja mit rauschmeißen eh nix.
und wenn die kassen lehr sind, dann gibts halt nicht mehr geld. die beförderung nach alter wurde ja gott sei dank abgeschafft.

also ich kenne keinen berufzweig, in dem es werdende mütter so leicht haben, wie im öffentlichen dienst. wer dort jamert, hat entwedersuper pech mit seiner behörde und kann dann eventuell eine versetzung versuchen oder ammert ganz einfach auf extrem hohen level.

meine ganz persönliche meinung ist, dass beamte im schnitt zu gut versorgt sind, insbesondere im hinblick auf ihre absicherung im alter. daher kann ich vor diesem hintergrund nicht verstehen, weshalb "kinderkriegen" hier ein problem darstellen sollte. im besten fall, und das käme deiner kollegin doch zu gute, würde sie versetzt
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6

Montag, 19. Dezember 2005, 15:10

Zitat

Original von Quercus

ich denke, die einzige wirkliche möglichkeit ist der wechsel an einen anderen arbeitsplatz oder zumindest die gründung eines betriebsrates, der eventuell euren interessen in der firma mehr ausdruck verleihen kann


Wenn das so einfach wäre. Wenn die Geschäftsleitung keine Einwilligung für einen Betriebsrat gibt kann auch keiner gegründet werden. Das ist vor allem dann ein Problem, wenn man in einer Branche arbeitet für die sich kaum eine Gewerkschaft zuständig fühlt bzw. die Mitarbeiter keine Veranlassung zu einem Gewerkschaftsbeitritt haben. In unserer Firma feuert uns das derzeit voll in Gesicht, da unsere GL keinen Betriebsrat duldet UND niemand der Angestellten einer Gewerkschaft angehört...

@Topic
Man darf auch nicht unterschätzen, dass ein Chef teilweise alles tun würde, um seine fähigen Mitarbeiter nicht zu verlieren ohne angemessenes Gehalt zu zahlen. Das geht von Mitleidsschiene bis hin zu Drohungen. Das man momentan nicht mit Gehaltserhöhungen oder Beförderungen rechnen darf dürfte eigentlich klar sein: Stellen werden gekürzt, Mitarbeiter entlassen und Firmen gehen pleite... mich würde mal interessieren ob hier irgendwer innerhalb der letzten 2 Jahre eine nennenswerte Erhöhung seiner Bezüge bekommen hat - ich jedenfalls nicht (im Gegenteil - wir sind momentan froh, wenn wir überhaupt Geld bekommen).

Beamten haben doch auch einen Arbeitsvertrag o.ä. Wenn da nichts explites wegen Mutterschaft erwähnt ist darf es da auch keine Probleme geben.

Nebenbei ist es für jeden Arbeitgeber ein gewisses Riskio junge Frauen einzustellen, da Mutterschaft jederzeit "zuschlagen" kann.

...vielleicht hilft dieser Auszug ja auch weiter :)

Zitat

aus Gesetz zum Schutze der erwerbstätigen Mutter
(Mutterschutzgesetz - MuSchG)

§ 9
Kündigungsverbot

(1) Die Kündigung gegenüber einer Frau während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung ist unzulässig, wenn dem Arbeitgeber zur Zeit der Kündigung die Schwangerschaft oder Entbindung bekannt war oder innerhalb zweier Wochen nach Zugang der Kündigung mitgeteilt wird; das Überschreiten dieser Frist ist unschädlich, wenn es auf einem von der Frau nicht zu vertretenden Grund beruht und die Mitteilung unverzüglich nachgeholt wird. Die Vorschrift des Satzes 1 gilt für Frauen, die den in Heimarbeit Beschäftigten gleichgestellt sind, nur, wenn sich die Gleichstellung auch auf den Neunten Abschnitt - Kündigung - des Heimarbeitsgesetzes vom 14. März 1951 (BGBI. I S. 191) erstreckt.

(2) Kündigt eine schwangere Frau, gilt § 5 Abs. 1 Satz 3 entsprechend.

(3) Die für den Arbeitsschutz zuständige oberste Landesbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle kann in besonderen Fällen, die nicht mit dem Zustand einer Frau während der Schwangerschaft oder ihrer Lage bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung in Zusammenhang stehen, ausnahmsweise die Kündigung für zulässig erklären. Die Kündigung bedarf der schriftlichen Form und sie muß den zulässigen Kündigungsgrund angeben.

(4) In Heimarbeit Beschäftigte und ihnen Gleichgestellte dürfen während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung nicht gegen ihren Willen bei der Ausgabe von Heimarbeit ausgeschlossen werden; die Vorschriften der §§ 3, 4, 6 und 8 Abs. 5 bleiben unberührt.


§ 10
Erhaltung von Rechten

(1) Eine Frau kann während der Schwangerschaft und während der Schutzfrist nach der Entbindung (§ 6 Abs. 1) das Arbeitsverhältnis ohne Einhaltung einer Frist zum Ende der Schutzfrist nach der Entbindung kündigen.

(2) Wird das Arbeitsverhältnis nach Absatz 1 aufgelöst und wird die Frau innerhalb eines Jahres nach der Entbindung in ihrem bisherigen Betrieb wieder eingestellt, so gilt, soweit Rechte aus dem Arbeitsverhältnis von der Dauer der Betriebs- oder Berufszugehörigkeit oder von der Dauer der Beschäftigungs- oder Dienstzeit abhängen, das Arbeitsverhältnis als nicht unterbrochen. Dies gilt nicht, wenn die Frau in der Zeit von der Auflösung des Arbeitsverhältnisses bis zur Wiedereinstellung bei einem anderen Arbeitgeber beschäftigt war.

Quelle in voller Länge

Quercus

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7

Montag, 19. Dezember 2005, 17:22

ich habe übrigends gestern durch zufall bei ARD ratgeber recht gehört, dass das bei männern viel schwieriger ist, erziehungsurlaub zun nehmen. da sie diesen spätestens 8 (oder 6) wochen vorher beantragen müssen (beim arbeitgeber) aber fühestens 8 (oder 6) wochen vor der "kinderzeit" kündigungsschutz genießen, haben sie im prinzip nur einen einzigen sicheren tag, an dem sie gefahrlos ihren antrag stellen können
sonst laufen sie gefahr, zusätzlich noch gekündigt zu werden
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8

Montag, 19. Dezember 2005, 18:31

es geht hierbei aber nicht um kündigung und es geht auch nicht um eine beförderung von heute auf morgen... es geht schlicht darum, dass zwei kollegen eine beförderung zugesagt wurde, wenn sie eine doppel belastung auf sich nehmen, die wird zum einen nicht eingehalten, worüber die sich aber schon gar nicht mehr aufregen... vielmehr geht es darum, dass bei uns im hause die gleichstellung angeblich ach wie groß geschrieben wird und dann bekommst du als frau gesagt, bekommen sie ein kind, werden sie bei uns nichts mehr... hallo? wo ist da die gleichstellung??? ich seh sie nicht! zudem wird die frau, die nach dem mutterschutz wieder arbeiten kommt, weil der vater sich in der elternzeit befindet, weiter schlechter behandelt, als andere mitarbeiter und auch schlechter als väter...

@ quercus: dann kennst du nur traumhafte behörden, bei uns in der abteilung ist das gang und gebe, dass du der letzte arsch bist, wenn du nen kind bekommst...
stellen sind zumindest im land berlin nur noch mit personalüberhangkräften zu besetzen, was eine versetzung nahezu aussichtslos macht...
im übrigen frage ich mich ganz ernsthaft, wo wir im alter gut versorgt sind bzw. frage ich mich, warum jeder meiner kollegen monatlich in eine private rentenversicherung einzahlt, wenn wir doch so gut versorgt sind... die aussage halte ich für den gleichen mumpiz wie die aussagen, dass beamten keine steuern zahlen und keine krankenversicherung brauchen...
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9

Dienstag, 20. Dezember 2005, 17:13

naja, ich sage gewiss nicht, dass es beamten nun so fürchterlich gut geht. aber wenn man sich die durchschnittsqualifikation und die durchschnittsbelastung eines mitarbeiters im öffentlichen dienst anschaut und diese mit der in der freien wirtschaft vergleicht, haben sich die verhältnisse in den letzten jahren zu gunsten der beamten geändert.

als mein vater 1980 bei einer behörde (WSA) anfing zu arbeiten, wurde er vor die wahl gestellt, ob er beamter oder angestellter werden wollte. er wählte das angestelltenverhältnis, da angestellte ein höheres monatseinkommen hatten, dass etwa dem einer gleichwertigen tätigkeit in der freien wirtschaft entsprach. hätte er das beamtenverhältnis gewählt, wäre er unkündbar gewesen, hätte die vorzüge der privaten krankenversicherung gehabt und heute höhere altersbezüge. der preis hierfür wäre ein geringeres monatsentgeld und absulute verfügbarkeit für den arbeitgeber gewesen.

heute hat sich dieses system in meinen augen grundlegend geändert. beamte gehören nicht mehr zu den geringer verdienenden, wie es ursprünglich mal war. im direkten vergleich z.b. mit jungingenieuren verdienen sie in den ersten 10-20 jahren meist sogar mehr geld.

die meisten probleme der behörden sind hausgemacht. starre finanzstrukturen, harte hirachien und zum teil schlechtes, fehlbesetztes und wenig motiviertes personal. klar, wenn man den bamten jetzt liebgewonnene privilegien wieder wegnimmt ist das schmerzhaft und zum teil vielleicht auch nicht fair. aber im endeffekt auch nur ein spiegel unserer zeit.

ich plediere persönlich zur abschaffung des beamtentum auf breiter front. weg mit allen privilegien, gesetztl. krankenkasse, normale alterbezüge, normaler kündigungsschutz und flexieble lohngestaltung, die sich an der leistung orientiert und dann aber auch flexieble einsatzmöglichkeiten für die mitarbeitrer, so dass ein wechsel in andere zweige leichter möglich ist.

all die hoheitlichen aufgaben, die immer als grund genannt werden, können auch mit vertraglichen regeln erfasst werden (außnahen: polizei, grenzschutz und gerichte)
wozu muss ein förster oder ein sachbearbeiter ein beamter sein. warum die mitarbeiter der arbeitsagenturen, lehrer oder mitarbeiter der wasser- und schiffartsämter ?

ps: und bei all dem ärger über euren sichtbar unfähigen chef: in einer firma werden frauen mit kindern entlassen !!
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Dienstag, 20. Dezember 2005, 19:17

erstmal grundlegend: bei meiner frage ging es nicht um die vorzüge, die ein beamter gegenüber angestellten angeblich hat oder was in anderen firmen der fall ist, sondern um die aussage des chefs, ob die einfach so hingenommen werden muss oder ob man arbeitsrechtlich dagegen angehen kann, behörde hin oder her

zu dem rest, der hier eigentlich nichts verloren hat:
grundlegend möchte ich mal sagen, dass bei uns im hause rund 50% angestellte arbeiten, 30% arbeiter und nur die verbleibenden 20% sind beamte... so sieht es in vielen behörden in berlin aus, demnach ist also ein verschwindend geringer teil minderqualifizierter schmarotzer des volkes.

das ist schön, dass das bei deinem vater so war, bei uns ist dem nicht so, im gegenteil, die leute, die zwei vollstänige rechtsgebiete haben, werden schlechter bezahlt, als die mit einem... egal ob angestellt oder verbeamtet...
ich sehe die private versicherung nicht zwingend als vorteil, würde sofort in eine gesetzliche wechseln, wenn denn mein arbeitgeber, wie bei jedem anderen arbeitnehmer in meiner gehaltsklasse, seinen hälftigen anteil übernimmt... das tut er jedoch nicht, weil er über die beihilferegelung (die gelinde gesat zum kotzen ist...) deutlich preisgünstiger wegkommt.

lieb gewonnene priviligien? die da wären??? ich werde nicht anders behandelt, als der angestellte... der hat dieses packerl zu tragen, ich jenes... das einzige, das ich sehe, ist, dass ich noch nicht auf der straße landen kann, das kann sich aber durchaus ändern...
sachbearbeiter alles beamte??? siehe oben! dem ist nicht so, auch wenn viele davon ausgehen, aber wie schon gestern geschrieben, die meisten menschen meinen ja auch, beamte zahlen keine steuern und arbeiten nur von 8 bis 14 uhr...
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11

Dienstag, 20. Dezember 2005, 20:47

Um was für eine Behörde handelt es sich denn?

12

Dienstag, 20. Dezember 2005, 21:19

Zitat

Original von digit
Um was für eine Behörde handelt es sich denn?


dazu möchte ich mich nicht weiter äußern... und letztlich ist das für die beantwortung meiner frage auch gänzlich unerheblich - sorry, meine meinung...
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Mittwoch, 21. Dezember 2005, 18:10

vielleicht hast du recht, vermutlich kann man das als außenstehender eh nicht recht einschätzen, sorry für das off-topic

zu deinem eigentlichen thema: ihr habt doch auch arbeitnehmervertretungen und interessensverbände. die gleichstellungbeauftragte oder der bamtenbund werden doch sicher sowas wie sprechstunden haben, wo man soetwas erörten kann, oder ? ihr werdet doch sicher nicht die einzigen mit solchen problemen sein, oder ?
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