Perry Rhodan - Planet des Todes
[SIZE=7]Quelle:
www.europa-vinyl.de[/SIZE]
Inhalt:
Der Planet Woodlark macht alle krank, die ihren Fuss auf den Planeten setzen. Die Kolonisationsplaene der terranischen Behoerde geraten dadurch in Zweifel und die Regierung versucht, die rueckkehrenden, kranken Raumfahrer unter "Verschluss" zu halten und verhaengt eine Nachrichtensperre.
Der Reporter Ty Caumont sieht in der Story seine grosse Chance und es gelingt ihm, einen kranken Raumfahrer aufzutreiben, der ihm dabei hilft, die Wahrheit ueber Woodlark zu veroeffentlichen.
Die Regierung sieht ihre ausserterranischen Kolonisationsplaene diskreditiert und bittet Ty Caumont, nach Woodlark zu fliegen, um einen
objektiven Bericht zu fertigen. Caumont willigt ein und begibt sich nach Woodlark, auf dem er sich in einem Gleiter der "Natur" aussetzt.
Staendige Wetterwechsel, Angriffe praehistorischer Tiere und das Erscheinen verformter humanoider Wesen machen Caumont nicht nur physisch sondern auch psychisch zu schaffen. Der Planet Woodlark uebernimmt zunehmend die volle Kontrolle und Caumont sieht sich bald einer Gemeinschaftsintelligenz konfrontiert, die nur eines will: Ueberleben.
Ty Caumont gewinnt das Vertrauen von Woodlark und kann am Ende zwischen Terra und Woodlark vermitteln, so dass die Kolonisten im Einklang mit der Natur Woodlarks leben koennen.
Sprecher:
Ty Caumont - Horst Breiter
Pamela Nardini - Marianne Kehlau
Trico Parsa - Gert Baehr
Reginald Bull - Reiner Brönneke
Sarli Kosmarikos - Andreas von der Meden
Planet Woodlark - Veronika Weckler
Sterbender - Franz-Josef Steffens
Robot- Reiner Brönneke
Arzt - Harald Pages
Naka Khalid - Hans Meinhardt
1. Sekretärin - Andrea Vetsch
2. Sekretärin - Hella von der Osten-Sacken
Verkäuferin - Andrea Vetsch
Raumfahrer - Michael von Rospatt
Serviererin - Heikedine Körting
Mack - Hans Meinhardt
Krankenschwester - Heikedine Körting
Billy Anthony - Jochen Sehrndt
Sergeant - Michael von Rospatt
(vielen Dank an www.europa-vinyl.de)
Kritik:
Das Hoerspiel beginnt in einem Krankenhaus, in dem ein Sterbender in seinen letzten Atemzuegen liegt. Ein Einstand, der die ersten Aengste in Bezug auf Woodlark aufbaut.
Die Dialoge sind ausgiebig, um nicht zu sagen detailiert, lassen aber in keinster Weise Langeweile aufkommen. Sie sind sogar notwendig, um die Gesamtheit des Hoerspiels ganz zu verstehen.
Die Hintergrundgeraeusche sind vielfaeltig und gut gewaehlt, auf Musik wird fast ganz verzichtet, was eine besondere Spannung aufbaut.
Auf einen Erzaehler wurde ebenso verzichtet und erscheint auch nicht noetig, da sich die Geschichte fast von selbst erzaehlt. Abermals agieren die Sprecher als Erzaehler, wenn es die Handlung erfordert.
Die Sprecher sind exzellent und in Hochform.
Horst Breiter ueberzeugt als Reporter Ty Caumont.
Andreas von der Meden ist als kranker Kommandant kaum wegzudenken und Veronika Weckler ist als Stimme Woodlarks fast esoterisch.
Fazit:
Das wohl erste "gruene" SF-Hoerspiel, dass die Zukunft zeigt, wie sie sein sollte. Der Mensch im Einklang mit der Natur.
Waere dies nicht der Tenor, waere das Hoerspiel vermutlich
der Meilenstein fuer Grusel-Science-Fiction-Hoerspiele. Niemand ist bisher so glaubhaft, beaengstigend und erzaehlend gestorben wie Franz-Josef Steffens.
Wenn Ty Caumont in seinem Gleiter durchgeschuettel wird, moechte man sich am liebsten an irgendetwas festkrallen. Und mit einem Schauer ueber dem Ruecken laufend sieht man den einaeugigen Golem mit ausgebreiteten Armen auf den Gleiter zu kommen.
Das Hoerspiel baut eine beaengstigende Atmosphaere auf, wobei man glaubt, dass die "Helden" die Opfer sind. Doch am Ende ist man im Irrtum und das ist auch gut so.
Fuer mich die beste der drei alten Perry Rhodan Folgen und wer Planet des Todes bisher noch nicht gehoert hat, sollte sich diesen SF-Klassiker nicht entgehen lassen.