CLH - Hoerspielforum und mehr

Hi StefanK,
Bei mir hat eine gründliche Reinigung der Spuhlen und des Tonkopfes mit Q-Tip und reinem Alkohol aus der Apotheke Wunder bewirkt.
Aber du schreibst ja, daß du das schon gemacht hättest.

Zitat

...Bei anderen MCs habe ich das Problem überhaupt nicht...

Klingt fast doch nach defekten MCs. Aber im Autoradio gehen sie ja noch

Früher hatte ich noch bei selbst aufgenommenen Kassetten das Problem mit der Dolby Einstellung. Da habe ich schon extra mit Dolby B oder C aufgenommen, und bei Abspielen gab es dann Schwankungen im Ton. allerdings nicht so extrem wie du es beschreibst. Das ist´s wohl eher nicht.

Zitat

...Kann es vielleicht sein, dass da etwas neu justiert werden muss (was könnte sowas kosten?)...

Bevor du es vom Profi justieren läßt verweise ich dich mal auf auf einen ähnlichen Thread in dem das Thema angesprochen wurde.

Aber vielleicht hat noch jemand anders einen guten Tip.

u.a. in der newsgroup de.comp.audio geht es auch gerade um ein ähnliches problem.

ich zitiere mal kurz die fragestellung:

Zitat

Hallo Leute,

ich kenne mich ja eigentlich mit Hifi-Elektronik ganz gut aus. Daher habe
ich auch anfangs erstmal mit Isopropanol die Tonköpfe beider Laufwerke
gereint, die Köpfe und alle metallischen Teile entmagnetisiert und....
trotzdem klingen auf Deck A aufgenommene Cassetten auf Deck B dumpf, während
sie auf Deck A normal klingen. Andersrum das gleiche, auf Deck B
aufgenommene Cassetten klingen auf eben diesem Deck gut, auf A wieder dumpf.
Einige auf anderen Geräten aufgenommene Cassetten klingen auf Deck B in
Ordnung und auf Deck A dumpf, dann gibt es wieder auf anderen Geräten
aufgenommene Cassetten, die auf beiden Decks gut klingen. Erst dachte ich an
einen verstellten Azimuth aber wieso gibt es dann Cassetten die entweder auf
beiden Decks klingen und dann wieder nur auf einem? An die
Azimuth-Einstellung trau ich mich ehrlich gesagt auch nicht ran, da es
Autoreverse Köpfe sind und ich gar nicht weiß wo man da drehen muß. Rot
lackiert sind beide Schrauben!

Gruß Mareike

und hier das wichtigste aus der besten antwort:

Zitat

Tonköpfe verstellt, ganz sicher!

Der Hifi-Händler bei uns hat früher für 30DM ein Tape komplett auf eine Kassettensorte eingestellt. Azimuth war selbstverständlich auch inklusive.
Nach sowas würde ich mal fragen.
Wie die Preisklasse heute ist, weiss ich nicht, da ich Kasseten nur noch wiedergebe und man das DCC-Tape dafür nicht einstellen muss.

Der einzige Pferdefuß ist, dass man dann alle alten Aufnahmen endgültig schrotten kann, da die auf einem korrekt eingestellten Tonkopf natürlich keine Höhen mehr haben.

Es ist übrigens vernünftig anzunehmen, dass nahezu jedes älteres Kassetengerät einen verstellten Tonkopf hat, wenn sich nicht darum gekümmert wurde. Bei Billigware ist er oft schon ab Werk schief. Und durch mechanischen Verschleiß kann sich der Bandlauf leicht ändern, dann stimmt es auch nicht mehr.

Alternative 2:
Tape A einstellen und versiegeln lassen und zum Aufnehmen verwenden.
Tape B bei der Wiedergabe alter Kassetten jedesmal mit dem Schraubendreher nach Gehör einstellen. Das ist allemal besser als komplett schief.

Alternative 3:
Gebrauchtes DCC kaufen. Das stellt sich bei jedem Stop/Play selbst ein.
Und dann am besten nie wieder was auf Kassetten aufnehmen; das mit dem Azimuth ist einfach nicht zuverlässig.
CD Brennen ist heutzutage irgendwie gutmütiger. Und mit Burn-Proof-Brennern kann man auch on the fly aufnehmen.

Marcel

übrigens: wer sich jetzt fragt was in aller welt ein "DCC" ist, dem sei folgendes gesagt: DCC ist ein veraltetes medium, das von philips entwickelt wurde. dabei handelt es sich um eine Digitale Compact Cassette. das medium ist genau so groß, wie eine normale MC, allerdings ein klein wenig anders gebaut. auf dem magnetband werden die audio-daten in digitaler form abgespeichert --> kein knistern, kein bandrauschen usw. im prinzip eine richtig tolle sache!
leider wurde zeitgleich von sony die MiniDisc (MD) entwickelt, die sich dann besser durchsetzte, als DCC.

alte DCC-abspielgeräte gibt es bei ebay regelmäßig in sehr guten zuständen, weil die geräte in der regel nicht stark genutzt wurden. und das besondere ist, daß die DCC-player auch ganz normale MCs abspielen (jedoch nicht aufnehmen) und sich dabei jeweils immer wieder (wie in oben zitierter antwort schon erwähnt) komplett neu und vollautomatisch einmessen --> also immer die beste abspiel-qualität bei jeder einzelnen kassette.

wer sich nun mit dem nicht ganz abwegigen gedanken trägt, ein DCC-deck bei ebay zu ersteigern, der sollte sich nach einem gerät direkt vom "DCC-erfinder" philips umsehen, z.b. den PHILIPS DCC 900, den ich selbst habe und sehr zufrieden damit bin.

Ich habe den Phillips DCC300 und kann mich sleepy's Lob nur anschließen. Habe damit schon etliche MC "digitalisiert" und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden...

Gruss, Fridolin!!!