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Wolfgang Ecke – Ein Fall für Perry Clifton: Treibjagd


Detektiv-Hörspiel ab 8 Jahren
ca. 94 min.
Terzio Verlag
Produktion: Bayerischer Rundfunkt 1973
2 CDs; ISBN: 3-89835-449-0; Euro 9,95


Sprecher:
Perry Clifton – Horst Tappert
Scotty Skiffer – Hans Korte
James Burton – Erik Schumann
Mike Forster – Hans Clarin
Jack McButton – Peter Fricke
sowie Wolfgang Heß, Ernst Barthels, René Besson, Rolf Castell, Marlies Compère, Michael Gempert, Ilona Grübel, Klaus K. Krause, Alexander Malachowsky, Walter Morath, Rudolf Neumann, Martin Plattner, Hans Putz jun., Rudolf Ruf, Marianne Schildknecht-Hediger, Roswitha Schilling, Monika Schwarz, Michael Schwarzmeier, Pia Steuer-Bommer


Inhalt:
Mr. Burton beauftragt Privatdetektiv Perry Clifton einer „Erscheinung“ nachzugehen. Er glaubt, auf einem Zeitungsfoto seine Schwägerin wieder erkannt zu haben, die vor einiger Zeit bei einem mysteriösen Verkehrsunfall ums Leben gekommen war. Die Leiche wurde jedoch nie gefunden. Perry Clifton folgt der Spur der vermeintlichen Doppelgängerin nach Basel. Liegt etwa Versicherungsbetrug vor?



Kritik:

Geschichten, die im Londoner Stadtteil Norwood, genauer gesagt am Starplace Nr. 4, noch genauer dort im 4. Stock beginnen, lassen bei detektivisch veranlagten Hörern schon einige Vorfreude aufkommen, noch bevor klar ist, worum genau es eigentlich geht.
Diesmal scheint es sich um Versicherungsbetrug zu handeln, denn eine Zeitungsfotografie sorgt bei Mr. James Burton für Aufregung. Glaubt er doch auf ihr seine tödlich verunglückte Schwägerin wiedererkannt zu haben! Ist es nur eine zufällige Ähnlichkeit, die der Zeitungsbericht vom Baseler Fasching zu Tage gebracht hat? Oder lebt Mrs. Burton tatsächlich noch? Wenn ja, was hatte es dann mit ihrem angeblich tödlichen Autounfall an den Steilklippen bei Duncan Hill unweit der Hafenstadt Dover auf sich? Perry Clifton, von Natur aus mit einem neugierigem Charakter ausgestattet, findet den „Fall“ immerhin so interessant, dass er sich 24 Stunden Bedenkzeit erbittet. Aber klar, dass er die Herausforderung annimmt! Und so reist er, mit einem Empfehlungsschreiben seines Freundes Scotty Skiffer von Scotland Yard und den besten Wünschen seines Freundes Dicki Miller ausgerüstet, nach Basel, wo er versucht, die mehr als kalte Spur aufzunehmen… Wo fängt man an? Ein Gesicht auf einem Foto im Menschengedränge eines Faschingsumzugs, der Gäste aus der ganzen Welt anlockt, das stellt sogar Perry vor eine fast unlösbare Aufgabe. …und doch, ganz langsam beginnt er, seine Fäden durch die Stadt zu ziehen: mit Hilfe eines pensionierten Kommissars und seiner patenten Haushälterin, mehrerer Portiers, Zimmermädchen, Uhrmacher und einiger windiger Gestalten, die immer wieder dort auftauchen, wo auch Perry ermittelt, nimmt in der Schweizer Stadt eine regelrechte Treibjagd ihren Anfang, die Perry und seine Konkurrenten quer durch drei Länder und bis zurück nach England führt, wo sich endlich das Rätsel aufklären wird…

Die Produktionen des Bayerischen Rundfunks zeichnen sich für gewöhnlich durch hervorragende Sprecher aus, so wie auch in diesem Detektivkrimi aus dem Jahre 1973, der mit großen Namen nur so auftrumpft: Horst Tappert als Perry Clifton, Hans Korte als Scotty Skiffer, ein wie immer großartiger Erik Schumann sowie Hans Clarin und Peter Fricke als Gaunerpärchen sorgen allein schon für reichlich Hörspaß, coole Musikeinlagen, die passende Geräuschkulisse sowie die spannende, sehr detailreich erzählte, mit viel Humor unterlegte Story von Großmeister Wolfgang Ecke machen aus den 94 Minuten eine runde Sache.



Fazit:

Perry Clifton auf der Jagd nach einem Gesicht quer durch Europa – eine Treibjagd, die Ecke-Fans nicht loslässt, bis der Täter entlarvt ist. Topp!



Weitere Infos: http://www.terzio.de

Hallohalli lieber Hobse!

Nein, das weiß ich leider nicht...