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Donnerstag, 16. März 2006, 09:54

Frankreich erwägt grünes Licht für Kopierschutzknacken

Zitat

Die Einführung der umstrittenen "P2P-Flatrate" konnten die Interessenvertretungen der Medienindustrie noch vereiteln, doch nun droht Inhalteanbietern ein neuer Schock im Rahmen der französischen Urheberrechtsnovelle: Das Umgehen von Digital Rights Management und Kopierschutz soll gestattet werden. Der in diesen Tagen in der Nationalversammlung diskutierte Gesetzentwurf der Regierung sieht vor, dass legal gekaufte Musik auf allen technologischen Plattformen abspielbar sein muss. Konsequenterweise erlaubt der Entwurf den Einsatz von Software zur Umgehung von Kopierschutzsystemen und DRM, um digitale Inhalte in jedes beliebige Format umzuwandeln.

"Einige Anbieter proprietärer Software werden dadurch gezwungen, ihre Angebote zu öffnen", erklärte der Abgeordnete Christian Vanneste. "Es muss möglich sein, sich Inhalte auf jedes Endgerät herunterladen zu können", so das Mitglied der UMP-Regierungsfraktion. Damit stünden Downloadverkäufer wie iTunes, Connect oder die Shops, die auf dem Windows-DRM basieren, vor massiven Problemen: Ohne DRM keine Lizenzen der Majorkonzerne. Stellungnahmen der betroffenen Downloadhändler liegen derzeit nicht vor. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass zumindest bei Apple eine Schließung der französischen iTunes-Filiale nicht ausgeschlossen wird, sollte das Gesetz in dieser Form verabschiedet werden.

Mit dem grünen Licht für Kopierschutzknacker will die Regierung eine Öffnung des digitalen Musikgeschäfts erwirken. Die Akzeptanz von legalen Downloadangeboten würde sich deutlich erhöhen, wenn die Kunden nicht mehr durch verschiedene, untereinander inkompatible Systeme verwirrt und abgeschreckt würden, meint Vanneste.

Quelle: musikwoche.de

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Donnerstag, 16. März 2006, 16:47

oder hier:

http://www.clh-board.net/thread.php?threadid=9435

:spot:
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