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1

Samstag, 1. April 2006, 11:41

Aufnahme-Software

:confused:
Hallo Allerseits,

als absoluter Hörbuch- und MP3-Neuling und -Fan frage ich mich mittlerweile, wie ich am besten auch meine eigenen "Hörbücher" (z.B. zum verschenken) aufnehmen kann. Meine Ausrüstung scheint mir komplett, bis auf eine - möglichst als freeware vorhandene - gute AUFNAHME-SOFTWARE für Sprache.

Wißt ihr, woher bekommen und was was taugt???

Danke :DD

sleepy

Fleisch- und Wurstwaren- Verkäuferinnen-Fetischist

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2

Samstag, 1. April 2006, 23:04

als freeware-aufnahme-software fällt mir als erstes AUDACITY ein. das programm und alle informationen dazu gibt es hier:
http://audacity.sourceforge.net/

die hilfe dazu findest du hier:
http://www.audacity-forum.de/download/ed…lp/contents.htm



aber im prinzip kannst du eigentlich jedes beliebige sound-programm nehmen. bei sprachaufnahmen kommt es vielmehr auf das mikrofon an. besorge dir das beste mikro, das du kriegen kannst. wenn du mehrere zur auswahl hast, dann probier alle aus und entscheide, nachdem du die testaufnahmen per kopfhörer verglichen hast.

und noch ein paar ideen bzw. tips:

- um möglichst wenige störgeräusche aufzunehmen, kannst du dir während der aufnahme eine wolldecke über den kopf (und natürlich auch das mikro) ziehen. dadurch brauchst du zwar eine taschenlampe, um deinen text noch lesen zu können, aber durch diese recht simple maßnahme schließt du umgebungsgeräusche aus. außerdem ist der "akustische raum" sehr klein, wodurch deine stimme dem hörer ganz nah erscheint.

- wenn du direkt ins mikro sprichst, dann bastel dir einen einfachen plopp-schutz. biege dir einen draht zurecht und spanne einen dünnen stoff oder eine damenstrumpfhose darüber. dadurch vermeidest du, daß bei bestimmten sprechlauten (z.b. bei "ff", "pf", "tt") der starke luftzug vom mund direkt ins mikro gelangt und diese gefürchteten und störenden plopp-geräusche erzeugt. (siehe auch HIER)



wir haben doch auch einige profis hier im board, die schon selbst aufnahmen gemacht haben und dir sicher helfen können, simple anfängerfehler zu vermeiden.
sleepy
- in der ruhe liegt die kraft -


http://sleepy-audio.here.de

3

Sonntag, 2. April 2006, 23:16

:DD :DD :DD

Hallo sleepy,

danke dir für deine sehr ausführliche antwort.
Aufgrund meiner erfahrungen bei den in der Zwischenzeit erfolgten ausprobierereien kann ich dir nur voll zustimmen.

Das Mikro machts offenbar absolut und den rest dann die bearbeitungssoftware.

Ich habe jetzt per zufall in cdex (mein mp3-producer-programm) auch ne line in aufnahme funktion gefunden und mit der rum-experimentiert.

Das bestätigt alles, was du sagt.

Trotzdem werde ich deinen softwaretip ausprobieren und dann hier berichten.

Im Moment bin ich schon ganz optimistisch, daß meine Geschenk-CDs und -MP3s ein Erfolg werden!!

Nochmal danke und lieben Gruß,

der urwitz oder auch uli

4

Sonntag, 2. April 2006, 23:20

Na, Uli, dann drück ich Dir doch mal die Daumen, dass Dein Geschenk gut ankonnt! :]

Sleepy weiß übrigens, von was er redet. Probier seine Tipps ruhig aus! ;)

The iPhone is nothing more than a luxury bauble that will appeal to a few gadget freaks. In terms of its impact on the industry, the iPhone is less relevant. [...] Apple will sell a few to its fans, but the iPhone won't make a long-term mark on the industry.

Matthew Lynn, Published in Bloomberg, Jan 13, 2007

robernd

unregistriert

5

Montag, 3. April 2006, 10:20

Hallo,
meine ersten eigenen Tonaufnahmen habe ich vor ungefähr 40 Jahren gemacht. Seit es DAT-Recorder gibt, bearbeite ich die Aufzeichnunge im PC. Für Aufnahmen hat sich der PC bei mir nie bewährt. Er macht einfach zu viele Nebengeräusche und ist zu unhandlich. Auch lassen die Mikro-Eingänge von Soundkarten sehr zu wünschen übrig.

Aufgenommen habe ich bislang mit fast Allem (außer PC):
- Tonbandgerät (früher gab es nichts Anderes)
- PCM-Prozessor (Digital-Audio auf Videokassetten)
- Tragbarer DAT-Recorder
- DV-Camcorder (auch reines Audio)
- Die mit Abstand beste Tonqualität liefert ein stationärer DAT-Recorder
- Ganz aktuell ein Miniatur-MP3-Player:
-- Billiger 1-GByte-Player, der unkomprimiert (WAVE) fast in CD-Qualität aufzeichnet.
-- Mit externen Mikrofonen und Verstärker. Das interne Mikro taugt nicht viel.
-- Problemlose Übertragung in den PC durch USB.

Zur Nachbearbeitung im PC verwende ich zur Zeit GoldWave, das ist allerdings nicht ganz kostenlos. www.goldwave.de
MP3-Encodierung geht mit dem Lame-Encoder http://www.mp3dev.org/

Im Moment bin ich am Brüten, wie man am besten Surround-Aufnahmen macht. Möglicherweise gibt es dafür dann doch einen PC (Notebook mit externem Digitalisierer an USB). Der im Nero-Paket enthaltene Audio-Editor verspricht auch Surround-Bearbeitung, allerdings kann er genau das bisher nicht.