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Jungen finden in leer stehendem Hotel 230 000 Mark
Kaufbeuren - Beim Spielen in einem alten leer stehenden Hotel im bayerischen Kaufbeuren haben zwei Jungen 230 000 Mark gefunden. Die Eltern der beiden 14-Jährigen hätten das Geld umgehend bei der Polizei abgegeben, bestätigte der Leiter der Kriminalpolizei einen Bericht der "Allgäuer Zeitung".
Zwar sei noch nicht bekannt, woher das Geld stamme. Hinweise für eine Straftat gebe es aber nicht. Zurzeit werde überprüft, ob sich Falschgeld unter den Scheinen befinde. Das Hotel aus den 30er Jahren steht den Angaben zufolge bereits seit mehreren Jahren leer.
Nach Ansicht des Oberbürgermeisters von Kaufbeuren, Stefan Bosse (CSU), gibt es gute Gründe dafür, dass die Stadt Eigentümer des Geldes ist. "Die Stadt hat das Hotel und alle Gegenstände darin geerbt. An sich gehört uns alles", sagte Bosse der dpa. Auch die beiden Finder haben gute Chancen, etwas von dem Geldsegen abzubekommen. "Wenn das Geld tatsächlich nicht aus einer Straftat stammt, haben die beiden Jungen Anspruch auf den gesetzlichen Finderlohn in Höhe von drei Prozent", sagte der Kripochef.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sledge_Hammer« (20. Mai 2006, 12:22)
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Original von leocat
Das wären dann für jeden der beiden etwas über 1700 € Finderlohn. Nicht schlecht...
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Finderlohn kann nach deutschem Recht (§ 971 BGB) verlangen, wer eine verlorene Sache an sich nimmt und sie dem Verlierer oder Eigentümer herausgibt, sofern er seine gesetzlichen Pflichten als Finder erfüllt hat. Der Finderlohn beträgt bei einem Wert der gefundenen Sache bis 500 EUR 5 % vom Wert, vom darüber hinausgehenden Wert 3 % und bei gefundenen Tieren immer 3 %